Aron schlägt zurück

Gold und lange Tage am Velence See in Ungarn

Erfolgreiche Bilanz! Viermal am Start … drei Siege bei der FISA World Masters Regatta 2019!

Am ersten Tag haben wir unser Soll gebracht: Sieg im Achter. Der Vierer mit Steuermann gegen die favorisierten Engländer und Amerikaner am zweiten Tag war schon eine Zugabe.

Solltet Ihr glauben, in meiner Altersklasse sterben die Gegner aus … Fehlanzeige! Es gab acht Starter im 75er Achter, im Vierer mit Steuermann immerhin sechs und im Vierer Ohne auch acht Gegenmeldungen. Die stärksten Gegner kommen aus England und Amerika, oft sind die Holländer sehr stark und neuerdings auch immer mehr russische Mannschaften.

Aber das echte Sahnehäubchen war für mich der Sieg im Vierer Ohne!

Wie Daniela und Heiko nur zu gut wissen: Unser Schlagmann und General wollte mich nicht in das Boot setzen, so war ich frei, mir eine andere Mannschaft zu suchen – war sozusagen ein “freies Radikal”.
So habe ich alte ungarische Ruderkameraden angesprochen, die mich mit offenen Armen und begeistert angenommen haben.

Und als hätten wir es geplant, starteten wir nebeneinander ins Rennen. Obwohl wir nie gemeinsam im Boot saßen, nur immer gegeneinander gerudert waren, klappte es auf Anhieb. Kurzum: bei fünfhundert Meter lagen wir schon eine halbe Länge vor den Engländern und knapp eine Bootslänge vor meinen deutschen Achter-Kollegen. Am Ende war es dann ein klarer Sieg für die ungarische Mannschaft mit MRG-Verstärkung.

Jetzt muss ich nur noch die Weinlese hier abwarten, dann komme ich ins heimische Gewässer zurück. Wenn doch bis dann nur der Steg fertig wäre …