Athena wieder da, ihre Schrauben wieder nicht

Juniorenregatta in München 2025

Am Freitag, den 2. Mai, begaben wir uns in einer vollen Minna auf den Weg zur ersten Regatta des Jahres für die meisten Sportler. Da wir unsere Boote bereits am Donnerstag auf dem Anhänger des Mainzer RV deponiert haben, konnten wir ohne eigenen Anhänger schnell nach München fahren.


Nach einer reibungslosen Anreise kamen wir am frühen Nachmittag an der Olympiastrecke Oberschleißheim an und nahmen natürlich zuerst unsere Boote in Empfang. 
Dabei konnten wir auch die reparierte Athena, unseren Renneiner, von der Ruderwerkstatt, die uns diese netterweise dorthin geliefert hat, in Empfang nehmen und das – jetzt wieder – Macken-lose Boot bestaunen. Als wir uns dann noch die Auslegerschrauben, die wir für Athena, genauso wie im letzten Jahr, vergessen haben, besorgt hatten, konnten wir endlich aufs Wasser und die Strecke testen.

Am Samstag entschieden wir uns dann, aufgrund von unterschiedlichen Startzeiten eine Gruppe erstmal im Hotel zu lassen; die andere fuhr vor, weil sie schon Rennen hatte. So fuhren als erstes Boot der MRG an diesem Tag Clara und Emma im U17 Juniorinnen Doppelzweier leider nur auf Platz 5, gegen die starke Konkurrenz. 
Eine halbe Stunde später startete dann auch schon Emil im U17 Junioren Riemenvierer in einem Boot mit den Ruderern aus Saarbrücken und fuhr in diesem Vierer auf den 3. Platz. 
Johannes und Jonathan (RGS) konnten sich dagegen im U17 Junioren Leichtgewichts Doppelzweier gegen die Konkurrenz durchsetzen und den 2. Platz sichern.

Als dann auch die anderen Sportler an der Regattastrecke waren, trat Paula zuerst im U17 Juniorinnen Einer an, wo sie der Konkurrenz allerdings noch nicht ganz gewachsen war und letztendlich auf dem 6. Platz landete. 
Im darauffolgenden Rennen, dem U17 Junioren Einer, starteten Emil und Karl jeweils in ihrem Einer und fuhren auf gegensätzliche Ergebnisse, denn während Karl sich mit dem 6. Platz zufriedengeben musste, erkämpfte sich Emil den 1. Platz und den einzigen Sieg am Wochenende.

Danach ging es auf langer Strecke mit 2.000 Meter weiter, wo Len im U19 Junioren Leichtgewichts Einer den 4. Platz belegte. Im gleichen Rennen, allerdings einem anderen Lauf startete Jakob und konnte sich den 2. Platz sichern. Genauso fuhr Johannes im U17 Junioren Leichtgewichts Einer auf den 2. Platz und der Tag konnte damit noch zufriedenstellend abgeschlossen werden.

Nachdem wir dann auch noch den gewünschten Halt beim Supermarkt, zur Verpflegung der Sportler über den Tag und die Rückfahrt hinweg, eingelegt hatten, konnten wir zurück zum Hotel, um uns für den nächsten Tag zu erholen.

Am nächsten Tag mussten wir alle direkt zur Regattastrecke, wurden dort aber prompt von Regen begrüßt. Wie sich herausstellen sollte, blieb dieses Wetter über den ganze Tag so.

Dennoch fuhren wir natürlich unsere Rennen, wobei der U17 Juniorinnen Doppelzweier den Anfang machte – bei dem schlechten Wetter reichte es leider nur für den 6. Platz. Danach folgte Emils U17 Junioren Riemenvierer, doch auch hier konnte sich das Boot mit Saarbrücken leider nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen. Es landete auf Platz 4. 
Genauso sah es dann auch leider bei dem U17 Junioren Leichtgewichts Doppelzweier von Johannes und Jonathan (RGS) aus, bei dem sie sich leider auch mit einem 4. Platz begnügen mussten.

Doch an diesem Tag fuhren auch Len und Jakob zusammen auf die 2.000 Meter einen U19 Junioren Doppelzweier, unterlagen hier leider aber gegen die starke, internationale Konkurrenz aus Großbritannien und Polen, wodurch es letztendlich nur der 5. Platz wurde.

Genauso sah es auch bei Paula im U17 Juniorinnen Einer aus, die ebenfalls den 5. Platz belegte. Auch bei Karl lief es im U17 Junioren Einer nicht gut, sodass er auf den 6. Platz fuhr. 
Dahingegen erschien Jakobs 4. Platz mit einem knappen Schlusssprint, bei dem er noch den ein oder anderen Gegner überholte im U19 Junioren Leichtgewichts Einer, sehr frohlockend. Doch auch Len musste sich leider mit einem 6. Platz in seinem Rennen zufriedengeben.

Als eines der letzten Rennen fuhr dann Johannes im U17 Junioren Leichtgewichts Einer auf Platz 4. Zum Abschluss des Tages konnten wir dann noch dem spektakulären Achterrennen U17 Junioren Riemenachter zuschauen, bei dem Emil zusammen mit anderen Südwestdeutschen Vereinen in einem Achter auf den 3. Platz fuhr.

Als wir dann auch dieses Rennen geschafft haben und unsere Boote und Sportler ausreichend versorgt hatten, machten wir uns auch schon wieder auf die Heimreise, die ebenfalls sehr angenehm verlief.

Fazit: Eine gelungene Regatta zum Einstieg in die neue Saison und eine gute Wasserstandsmeldung in Hinblick auf die Deutschen Meisterschaften im Mitte Juni!

Text: Karl Begerau / Fotos: MRG, meinruderbild.de & regatta.de