Ein Gewittersturm und jede Menge Blech
Die Regatta in Heidelberg 20225
An Christi Himmelfahrt zur Regatta nach Heidelberg: Wir fahren Samstag früh mit dem vollgepackten Hänger los, inklusive der Boote unserer Masters und der beiden alten Einer “Willi Roth” und “Delphin”.
Weil ein paar unserer Ruderer noch am Freitagabend trainiert haben, können wir den Anhänger am Freitag noch nicht nach Heidelberg fahren, müssen also Samstag früher los.
So kommen wir am Samstagmorgen früh in Heidelberg an und finden schnell einen schönen Stellplatz für den Anhänger. Dann müssen wir uns auch schon etwas beeilen, da die ersten Boote bereits um 9.30 Uhr auf dem Wasser sein müssen, um die ersten Rennen zu fahren.
So bildet sich dann schnell eine Gruppe, die bereits Boote riggert, und eine andere die sich um die Infrastruktur wie Startnummern und den Pavillon kümmert.
Als alle Boote fertig geriggert sind (und alle Ausleger und alle Schrauben tatsächlich dabei waren), können sich die ersten Boote aufs Wasser begeben. Doch als diese auf dem Wasser sind, geht es erstmal nicht mehr weiter. Man hört auf dem Wasser nur ein Gerücht von einem medizinischen Notfall auf der Strecke.
Als es dann weitergeht, wird angekündigt, dass nur noch ein paar Rennen gestartet werden können, darunter – als letztes Rennen – auch das von Karl und Emil im Riemenzweier. Dadurch müssten Jakob und Johannes wieder vom Wasser, ohne ihr Rennen gefahren zu sein, weil jetzt erst einmal eine Stunde Schifffahrtspause ansteht. Als die rum ist, können dann alle Rennen nachgeholt werden. Es geht erstmal ohne Zwischenfälle weiter.
Dann sehen wir am Horizont riesige Wolkentürme aufziehen und als der Wind dann auch noch dreht, stoppt die Regattaleitung die Regatta. Besonders schade ist das für Jakob und vor allem für seinen Zweierpartner Leon, der nur für dieses eine Rennen mitgekommen ist. Das Gewitter kommt kurz darauf, doch wir haben zum Glück schon das Zelt abgebaut und alle Boote sturmfest vertäut. Auch die Minna bietet ausreichend Schutz für uns.
Heidelberg: Die Ergebnisse
- SF 2x A – Katja und Lina (HRK) – 1. Platz
- JM 2- B – Karl und Emil – 2. Platz
- JM 1x B LG – Johannes – 2. Platz
- JM 1x A – Jakob – 1. Platz
- JF 1x B LG – Emma – 3. Platz
- SF 1x A – Erika – 3. Platz
- SF 1x A – Katja – 1. Platz
- JM 2x B LG – Johannes und Jonathan (RGS) – 1. Platz
- JM 1x B – Karl – 3. Platz
- JM 1x B – Emil – 1. Platz
- JF 2x B – Emma und Paula – 4. Platz
- SM 1x A LG – Mathis – 1. Platz
- SF 2x A – Clara und Erika – 1. Platz
- SF 2x A – Lina (HRK) und Katja – 2. Platz
- JM 2- B Karl und Emil – 3. Platz
- JM 1x B LG – Johannes – 1. Platz
- JF 1x B LG – Emma – 4. Platz
- SF 1x A – Erika – 2. Platz
- SF 1x A – Katja- 1. Platz
- SM/F 4x A Mix Verein VI e – Erika, Jakob, Mathis und Katja – 1. Platz
- JM 2x B – Jonathan (RGS) und Johannes – 1. Platz
- JM 1x B – Karl – 2. Platz
- JM 1x B – Emil – 2. Platz
- JF 2x B – Emma und Paula – 2. Platz
- SM 1x A LG – Mathis – 2. Platz
- JF 1x B Lgr. III – Paula – 2. Platz
- JM 2x A – Jakob und Leon (BRV) – 1. Platz
- SF 4x A – Katja und HRK – 1. Platz
Bilanz: 13× 1. Platz, 9× 2. Platz, 3× 3. Platz
Leistungsruderer (Masters):
- MM 2x A-K – Ludwig (DSW) und Hans-Jürgen – 2. Platz
- MW 2x A-K – Daniela B. und Susanne – 2. Platz
Der Sonntag ist dann, im Vergleich zum Ende des Samstags, sehr ruhig und verläuft deutlich angenehmer und kühler. Ein Highlight ist am Sonntag auch der Vereinsdoppelvierer, den unsere Sportler souverän gewinnen.
Dann nehmen wir Abschied von “Willi Roth” und “Delphin”, den beiden alten, bei uns ungenutzten Einern. Die werden auf den Anhänger des RC Rheinfelden verladen und weggefahren und werden dann in Rheinfelden von einem privaten Käufer abgeholt.
Das Abriggern der Boote und das Laden des Hängers verläuft dann störungsfrei und letztendlich haben wir jetzt wieder etwas mehr Platz auf dem Anhänger (und in der Bootshalle) und etwas mehr Geld in der Vereinskasse.
Beim Verlassen des Regattaplatzes erhalten wir sogar noch einen eigenen Aufkleber der Heidelberger Regatta.
Alles in allem war es ein sehr erfolgreiches Wochenende, an dem viel Blech gewonnen wurde.
Text: Karl Begerau / Fotos: MRG